
In der Kunstgeschichte bezeichnet der Begriff der „Dormitio“ einen bestimmten Bildtyp, der den Tod Marias im Kreise der Apostel darstellt. Typische Elemente sind dabei Johannes, der die Sterbekerze überreicht, Petrus mit Weihwasserwedel und weitere Apostelfiguren, die aus einer Schriftrolle und aus Büchern lesen oder Weihrauch entzünden. Siehe Mariä Aufnahme in den Himmel.
Der italienische Maler "Duccio di Buoninsegna" lebte um 1255, vermutlich in Siena und starb um 1319, wohl auch in Siena.
Duccio malte in byzantinischer Tradition und verlieh dieser einen humanitären Hauch, welcher zu jener Zeit von den Ordensbrüdern der Sienesischen Schule verbreitet wurde. Er galt als tiefgründiger Innovator und die Ausprägung seiner Charaktere war tiefgründig. Sein Stil war weniger naturalistisch geprägt, als der seines Zeitgenossen, des der Florentinischen Schule zugehörigen Giotto di Bondone.
